Projekt: Mathematisches Modellieren
Thema: Der scharfe Fernblick in den nächtlichen Himmel mit der Mathematik
Sergiy Pereverzyev Jr.

Cerro Armazones, der Berg wo E-ELT installiert wird, bei Nacht (Credit: ESO/S. Brunier).

Modell des E-ELT (Credit: Swinburne Astronomy Productions/ESO)
Es ist Nacht, die Sterne funkeln ... Gibt es irgendwo dort Leben? Teleskope könnten helfen, diese Frage zu beantworten. Derzeit plant die Europäische Südsternwarte (ESO) das European Extremely Large Telescope (E-ELT), welches das größte Teleskop auf der Erde sein wird. Mit ihm soll es z.B. möglich sein, Planeten zu finden, auf denen vielleicht Leben existieren könnte.
Es gibt jedoch ein Problem. Durch Turbulenzen in der Atmosphäre wird das Teleskopbild unscharf. Die so genannte Adaptive Optik (AO) wurde entwickelt, um diese Störungen zu korrigieren und so schärfere Bilder zu bekommen. Für die effiziente Realisierung der AO ist es erforderlich, extrem schnelle mathematische Methoden zu entwickeln.
In diesem Projekt werden wir Spezialfälle der Korrektur von Teleskopbildern mit Hilfe von AO betrachten. Die entwickelten Algorithmen sollen auf dem Computer implementiert und getestet werden. Das Projekt ist eingebettet ins Linzer Forschungsprojekt "Mathematical algorithms and software for E-ELT AO", das von Prof. Ronny Ramlau geleitet wird.
Abschlusspräsentation der Gruppe Mathematisches Modellieren
Simulationsvideo mit AO, ohne AO